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Schreibtisch: Chaos VS. Ordnung

5. Juli 2016

„Wenn ein unordentlicher Schreibtisch einen unordentlichen Geist repräsentiert, was sagt dann ein leerer Schreibtisch über den Menschen, der ihn benutzt aus?“

(Albert Einstein)

 

Ein britischer Professor für Arbeitsplatz- und Organisationspsychologie hat in einer Studie herausgefunden, dass 55% von 500 befragten Führungskräften einen chaotischen Schreibtisch als Zeichen von Unzuverlässigkeit und Unprofessionalität empfinden.1

Die daraus resultierenden Folgerungen, dass ordentliche Mitarbeiter z.B. bessere Leistung erbringen, wird von der University of Minnesota hingegen nicht unterstützt. Durch einige Experimente widerlegten die beteiligten Psychologen eine klare Trennung zwischen „gut und böse“ bzw. „ordentlich und unordentlich“ und ordneten den verschiedenen „Schreibtischtypen“ jeweils Vor- und Nachteile zu:2 Mitarbeitern mit einem sehr geordneten Schreibtisch können Eigenschaften, wie konservativ, traditionell und großzügig zugeschrieben werden, während den chaotischen Arbeitskräften eine moderne Einstellung und extrem hohe Kreativität, aber auch Geiz nachgewiesen wird.3

Die Marketing-Webseite „Marketo“ gliedert Schreibtische nicht in unordentlich und ordentlich, sondern separierte deren Benutzer in sechs verschiedene Kategorien. Zum Beispiel findet man bei „dem Minimalisten“ nicht mehr als einen Laptop, wohingegen „der Hamster“ alles dokumentiert, selbst was nicht zu seinem Zuständigkeitsbereich gehört.4

Unabhängig von den Ursachen der Gut-und-Böse-Einteilung oder in eine Einordnung der sechs Schreibtisch-Kategorien: Für eine Beseitigung des Chaosschreibtisches empfiehlt der Psychologe Mr. Cary Cooper eine eigene Einschätzung der Selbstorganisation.5 Zustimmend schlägt der Trainer für Stress- und Zeitmanagement Herr Burkhard Heidenberger eine Änderung von Gewohnheits- und Denkmustern und neue Strukturen für einen ordentlichen Schreibtisch am Arbeitsplatz vor.6

 

1 Vgl. Presseportal: Zeig mir deinen Schreibtisch… –Was der Arbeitsplatz aussagt
2 Vgl. PsychologieNachrichten: Was unser Schreibtisch über unsere Arbeitsweise aussagt
3 Vgl. ebd.
4 Vgl. onlinemarketing: Entspannter Zen-Gärtner oder unordentlicher Hamster
5 Vgl. Presseportal: Zeig mir deinen Schreibtisch… –Was der Arbeitsplatz aussagt
6 Vgl. zeitblüten: Der Schreibtisch lässt Rückschlüsse zu

 

Von Selina Baumgart, Mark Kaller

Social Media Guidelines

7. Juni 2016

Neben dem Social-Media-Engagement kleiner und mittelständischer Unternehmen, nimmt auch die Anzahl, der in sozialen Netzwerken vertretenen Dax-30-Unternehmen und deren Popularität stetig zu.1 Beispielsweise stieg die Anzahl der Facebook-Fans und Twitter-Follower von Adidas im Jahre 2011 bis 2012 von rund 12,2 Millionen auf 23,9 Millionen an.2

Während bei großen Firmen ein ganzes Marketing-Team den Social-Media-Auftritt übernimmt, werden in kleinen Unternehmen oftmals Mitarbeiter beauftragt, selbst Beiträge auf dem Unternehmensprofil zu veröffentlichen.3 Da dadurch die Kommunikation oft direkt mit dem User erfolgt, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass folgenschwere Äußerungen oder sogar Firmengeheimnisse gepostet werden.4

Um unangenehme Konsequenzen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu vermeiden, empfehlen wir schriftliche Guidelines für die Nutzung sozialer Netzwerke zu erstellen. Hier einige der wichtigsten Bauteile eines Social Media Handbuchs:

 

    • Hinweis auf die Einhaltung der Netiquette und rechtlicher Vorgaben.
    • Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien zum Datenschutz bei Facebook.
    • Verbot von Preisgabe vertraulicher Informationen und Betriebsgeheimnissen.
    • Regelung der Arbeitszeit der Mitarbeiter für die Pflege des Facebookauftrittes.
    • Festlegung, welche Mitarbeiter für das Unternehmen in welchen Belangen sprechen dürfen.
    • Regelung der Postinhalte (rein beruflich oder auch privat?).

 

Für kleine Unternehmen, welche sich im Bereich Social Media etablieren möchten, bietet Facebook als derzeit beliebtestes Netzwerk einen guten Einstieg. Unter Beachtung der rechtlichen Vorgaben lässt sich hier schnell und unkompliziert ein Mehrwert für das Unternehmen schaffen.

 

1 Vgl. Netzwirtschaft-Blog: Social Media: Kluft zwischen Dax-30-Unternehmen wächst schnell, 2011
2 Vgl. statista: Anzahl der Facebook-Fans und Twitter-Follower von DAX- Unternehmen in 2011 und 2012, 2016
3 Vgl. eRecht24: Facebook- Marketing: So nutzen Sie Facebook- Pages rechtssicher für Ihr Unternehmen
4 Vgl. ebd.

Von Selina Baumgart, Mark Kaller

Netiquette – Der Knigge für E-Mails & Foren

10. Mai 2016

Unter dem Wort „Netiquette“, zusammengesetzt aus dem englischen Wort „net“ (deutsch: Netz) und dem französischen Wort „etiquette“ (deutsch: Etikette), versteht man Verhaltensregeln der User sozialer Netzwerke. Die sogenannten „Knigge-Regeln“ für das world wide web können in allen Bereichen des Internets wie Foren, Social Media oder E-Mail angewendet werden.1

Fundamentale Regeln der Netiquette für E-Mails sind: Höflichkeit – eine passende Grußformel und die Signatur gehören zum Standard. Ebenfalls sollte auf eine korrekte Rechtschreibung, Grammatik sowie ein einfacher Satzbau geachtet werden. Eine beispielsweise übermäßige Verwendung von Großbuchstaben wird oft als Schreien aufgefasst und sollte demnach vermieden werden. Dadurch werden Missverständnisse, welche häufig durch schriftlichen Verkehr aufkommen, vermieden.2

 

„Soziale Netzwerke können ganz schön asozial sein.“

(Helmut Glaßl)

 

Neben grundsätzlichen Benimmregeln für den schriftlichen E-Mail-Verkehr, gelten auch bei der Nutzung von Internetforen gewisse Richtlinien:3

Der wichtigste Grundsatz der Höflichkeit gewinnt besonders in Foren an Bedeutung, da User durch vermeintliche Anonymität häufig ausfallend und beleidigend werden.4

Um unerwünschte Verwechslungen oder Rechtstreitigkeiten zu vermeiden, sollten keine falschen Namen oder Bilder verwendet werden.

Bevor selbst ein Thread eröffnet wird, sollten alte Einträge durchgesehen werden, um Wiederholungen von Themen zu vermeiden und damit die Spannung und den Spaß in Foren zu gewährleisten. Außerdem ist es wichtig den richtigen Forenbereich und eine passende Bezeichnung zu wählen. Oft findet man Beiträge mit extrem auffallenden Titeln, welche für möglichst große Response sorgen sollen. Besser sind kurze und aussagekräftige Überschriften.

 

1 Vgl. ccinfo: Netiquette
2 Vgl. ichimNetz: Netiquette in E-Mails
3 Vgl. ccinfo: Netiquette
4 Vgl. auch für folgende ebd.

 

Von Selina Baumgart, Mark Kaller

Immer ist der Cache schuld

18. Oktober 2010

Wenn Änderungen auf einer Webseite nicht angezeigt werden, ist fast immer der Cache schuld.

Ein Cache ist ein versteckter Pufferspeicher. Jeder Browser – also jedes Programm, mit dem man Webseiten ansieht – nutzt einen solchen Cache, um geladene Inhalte zwischenzuspeichern. Ruft man eine Seite erneut auf, werden die Inhalte bevorzugt aus dem Cache geladen und nicht nochmal aus dem Netz. Das geht natürlich viel schneller. Es ist daher auch nicht ratsam, den Cache im Browser oder auf Webseiten zu deaktivieren.

Die Inhalte eines Cache kann problemlos gelöscht werden, er ist ja nur ein Doppel. Um wirklich die aktuelle Version einer Webseite vom Webserver zu erhalten, muss man den Browsercache löschen – das geht so:

Browser Cache in Chrome leeren:

– Drücken Sie die Tasten Strg + Shift + Entf
– Wählen Sie bei „Folgendes für diesen Zeitraum löschen“ den Eintrag „Gesamter Zeitraum“
– Aktivieren Sie „Bilder und Dateien im Cache“ und klicken Sie dann auf „Browserdaten löschen“

Browser Cache in iPhone und iPad mit Safari leeren:

– Einstellungen > Safari > und dann ziemlich weit unten Button „Cache löschen“

Browser Cache auf Apple Computern mit Safari leeren:

– Drücken Sie die Tasten Cmd + Alt + E

Browser Cache in Microsoft Edge leeren:

– Drücken Sie die Tasten Strg + Shift + Entf
– Wählen Sie „Zwischengespeicherte Daten und Dateien“ und klicken Sie dann auf „Löschen“

Content Management Systeme wie WordPress, Joomla und Typo3 haben außerdem einen Systemcache. Damit Änderungen wirksam werden, muss man nach einer Änderung auch diesen Systemspeicher leeren.

Systemcache in WordPress leeren:

– Im WordPress ist nicht automatisch eine Cacheverwaltung aktiviert, diese wird nur bei komplexeren Seiten als Zusatzmodul eingefügt. Wenn sie aktiv ist, findet man die Funktion oben mittig im Administrator-Menübalken.

Systemcache in Joomla leeren:

– Links oben im Menü unter System > Systemcache > alle Caches leeren

Systemcache in Typo3 leeren:

– Rechts oben unter dem Sternsymbol