Demografischer Wandel 1.0
Die Entwicklung des demografischen Wandels auf den deutschen Wirtschaftsraum, geht mittelbar mit der Wirkung von Megatrends auf allen Ebenen der Gesellschaft einher.1 Wirtschaft und Politik sowie Wissenschaft, Technik und Kultur: „Megatrends sind Tiefenströmungen des Wandels“2. Zu ihnen zählen z.B. die Globalisierung der Arbeitsteilung, der stetig wachsende Fortschritt der Kommunikations- und Informationstechnologien sowie ein sich wandelndes Verhältnis von Beruf und Familie durch „ökonomische Veränderungen und Neuorientierungen“3.
(Karl Werner Dickhöfer)
Der Alterungsprozess Deutschlands ist auf die seit 1970 konstant geringe Fertilitätsrate und die immer weiter steigende Lebenserwartung zurückzuführen. Nivelliert werden konnte die Alterung der Gesellschaft auch durch die in den letzten Jahren immer stärkere Zuwanderung, vor allem aus Polen und Rumänien,4 nicht.
Eine daraus resultierende Folge ist die stark sinkende Zahl der Menschen im Kernerwerbsalter (von 20 bis unter 65 Jahren) und der deshalb konträr steigende Altenquotient.5
1 Vgl. Zukunftsinstitut: Megatrends Übersicht
2 Vgl. Zukunftsinstitut: Megatrends Übersicht
3 Vgl. Zukunftsinstitut: Female Shift: Die Zukunft ist weiblich
4 Vgl. statista: Anzahl Zuwanderer nach Deutschland von 1991 bis 2014
5 Vgl. Robert Bosch Stiftung: Die Zukunft der Arbeitswelt. Auf dem Weg ins Jahr 2030